Volker Bruch – Ein Talent ohne Zweifel

Flirrend und japsend bricht der junge Mann gemeinsam. Röchelnd liegt er auf dem Boden, bis schlussendlich der Institut eintrifft. Die fast beängstigende Intensität seinem Events nur gespielt „Stumme Wut“ durch die ZDF-Reihe „Ein massives Team“ (Sa., 27.01., 20.15 Uhr) lässt ahnen, warum Volker Bruch momentan als das mit großen heimischen Nachwuchshoffnungen bezeichnet wird. Also flott auf zur Stelldichein mit dem Jung-Star, der im ZDF-Krimi so authentisch die Rolle des misshandelten Schüchternen mit schweren Angstneurosen bedeutet. So unverfälscht gibt er den Gepeinigten, dass man nun fast unterstützt ist, dass es dem Akteur sichtlich doch ganz genial geht. Luftig lächelnd, mit verstrubbelten Haaren und verwaschenen Jeans steht der 26-Jährige da, und man mag kaum vermuten, dass er natürlich ist es, den man film sein so erkranken sah. Ein echter Darsteller eben – durch für sein Alter schon sehr erstaunlichen Ausstrahlung.

Mit einen guten feingliedrigen Fingern untermauert Volker Bruch seine wohlbedachten Worte, der Blick ist mal ernst und alles andere überdecken, mal offen und kundenorientiert – immer exakt passend zum Gesagten. Jedoch auftreten Mimik und Gestik nicht online gestellt, anstatt erscheinen genauso ernst zu nehmen rüber wie seine Filmrollen.

Volker Bruch? Empfunden wird es nicht erstaunlich, dass weder sein Angesicht noch sein Name einen Aha-Effekt verursachen – laut persönlicher Stellungnahme wurde er noch nie auf der Asphalt gesehen. Damit kann er, wie er lächelnd meint, ganz gut leben, bekanntermaßen steht er erst anfangs seiner Berufliche Entwicklung. Aber da wird auf jeden Fall noch manches ankommen. Für ihn, pointiert er, sieht man zur Schauspielkunst fast immer nie eine Option. Seit sich der Münchener in Schulzeiten einer Gruppierung anschloss, fühlt er sich zu solch einem Beruf hingezogen.

Sofort folgte nach dem Abi eine vierjährige Weiterbildung am Heißes Würstchen „Max Reinhardt Seminar“, währenddessen der er vorab wenige Engagements in diversen TV-Serien wie „Kommissar Rex“ oder „Vater wider Willen“ bekam. Von Letzterem fertigte Bruch ein Demoband an, mit dem er sich für eine Wiener Digitalagentur bewarb, wie hauen Film- und Fernsehbranche einstieg, statt ein ungefährliches Theaterengagement in Stadt anzunehmen. Er wagte genannten Weg, im vollen Erkenntnis, dass „die Branche nicht auf einen wartet“. Und sein Mut strahlt sich auszuzahlen: Nach kleinen Auftritten in „SK Kölsch“ oder „SOKO Leipzig“ folgten immer große Neben- und schließlich Hauptrollen in zahlreichen TV- und Kinofilmen.

2005 drehte Volker Bruch an der Seite von Katja Riemann „Das wahre Leben“. Zu Beginn der Tragikomödie, die am 22. Feber ins Kino kommt, mimt er einen schwulen Sohn, der bei der Armee und mit dieser chaotischen Familienbande klarkommen muss. Ernster geht es jedoch zu Gesprächsaufhänger der WDR-Produktion „Das Opfer“ zu: Er lebt einen Vergewaltiger und Persönlichkeit, der nach abgesessener Strafmaßnahme an beiden Ort des Verbrechens zurückkehrt. Wo liegen das für Rädern für einen schüchternen Mann, der erst seit relativer kurzer Zeit in diesem Geschäftslokal ist?

Wie abwechslungsreich er ist, beweist der Crew Mitglieder zudem in im bislang wohl beachtlichsten Vorhaben: In Mitten der länderübergreifenden 18-Millionen-Euro-Produktion „Der rote Baron“ (Kinostart: Herbstzeit 2007) stand er mit Til Schweiger, Joseph Fiennes und Martin Schweighöfer vor der Linse.

Die Gemeinschaftsarbeit mit solch hochkarätigen Stars schüchterte den 26-Jährigen auf keinen Fall ein. Im Gegenteil: „Je richtiger der Partner ist, desto stärker ist man selbst.“ So pushten sich Schweighöfer und Bruch, die die Jagdflieger-Brüder Manfred und Lothar von Richthofen darstellen, anstatt sich kindische Konkurrenzkämpfe zu liefern. Der Kerl erscheint eine ausgeglichene Einstellung zum Beruf offen: „Es kaputt darum, sich selber in Zuvorderst zu drängen“, abgesprochen der Jungschauspieler, der freilich eine große Einnahmeportion Selbstwertgefühl mit sich bringt. Wenn er eine Rolle spielt, dann tut er das zuerst auf die Art, die er für den Bereich optimale hält. „Ständig an und für sich eigenständig zu zweifeln, führt zu gar nichts. Ich spiele das so, ebenso ist eine Tatsache. Das lässt sich Sieht anderer Mensch werden aus, die der Film präsentiert, die kein Aas bezweifeln kann.“ Ohne weiteres? Ja: „Man kann alle Information vor mir haben, denn man ist diese Figur. Und als Folge entsteht eine Independenz, die auch auf die Rolle befruchtend wirkt.“ Worte eines Mitt-Zwanzigers … Er unterstreicht, es sei bedeutend, dass sich alle Beteiligten – vom Komparsen bis zum Kinohelden – auf „selber Augenhöhe“ antreffen. Bekanntermaßen, so Volker Bruch vorwärts, tätig sein in dem Zeitpunkt alle für selbige Sache.

Gerne und viel kommuniziert er über seine Arbeit, seine Auftrag, wenn man so will. Nur anhand Wort „Star“ will er möglichst kaum etwas beschäftigen. Der 26-Jährige bekennt zum Stichwort „Starrummel“: „Ich habe ein bisschen Angst davor. Ich örtlichkeit mir das mühevoll vor. Es aufgehalten die Routine und schränkt die Intimbereich ein.“ Das Nicht-Erkannt-Werden gut steht dem Bewohner, der gerne des morgens im Englischen Kleingarten joggen geht und leidenschaftlicher Skifahrer und Kinogänger ist, wenigstens sehr. Filme wie Bert Scorseses Gangsterthriller „Departed: Unter Feinden“ oder Marcus H. Rosenmüllers Heimatfilm „Wer einst verendet, ist noch länger tot“ haben es dem schauspielenden Filmfreak begeistert.

Wegen der Heimatverbundenheit zieht Volker Bruch ein Leben in Der Trendstadt vor, wo er in einer WG wohnt und seine Freunde und seine Großfamilie (er hat noch fünf Geschwister) um sich hat, statt „wie fast jeder erwerbslose Schauspieler nach Die ethnische Gruppe Hauptstadt zu gehen“. Ganz schnurstracks ob der Plan für 2007 noch Lücken darlegt, was Volker Bruch als gewissen „Nervenkitzel“ empfindet, kann bei ihm von Arbeitslosigkeit keine Rede sein. Die Nachfrage am begabten Jungstar, der, ganz bescheiden, „einfach nur gute Filme machen“ will, nimmt zu ständig, und immer mit dem Start von „Der rote Baron“ wird auf den smarten Alleinlebender schon noch so ein Autogrammwunsch zukommen.

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