Die Corona-Krise hat gezeigt, dass der Mensch der „1. Welt“ heute nicht weniger anfällig für religiöse und ideologische Glaubensannahmen ist als im christlichen Mittelalter.
Die Ausbildung einer neuartigen politischen Religion innerhalb der Corona-Krise hatte eine relative Abkehr des Menschen von der traditionellen Wissenschaft zur Folge. Dadurch ist der Mensch unter anderem in die Falle einer kalten Bürokratie geraten, die sich durch die entstandenen politischen Glaubensvorstellungen bis heute zunehmend verfestigt hat. Wie die deutsche Vergangenheit gezeigt hat, kann eine kalte Bürokratie überaus gefährlich werden, da sie auch das Potential für eine Zerstörung der menschlichen Sozialnatur in sich birgt.
Seit 5000 Jahren besteht eine der wesentlichen religiösen Zielsetzungen der in Mesopotamien und Ägypten erfundenen Standeskultur darin, den Herrenmenschen in einer übernatürlichen Weise zu bestärken und den „einfachen“ Menschen in einer unnatürlichen Weise zu schwächen. Dies ist bis heute der wesentliche Zweck der Religion innerhalb der Standeskultur geblieben, gleichgültig ob es sich um eine spirituelle, um eine ökonomische oder um eine politische Religion handelt. Um diese religiöse Agenda in einer effektiven Weise umzusetzen, verwandelt die Standeskultur das menschliche Weltbild in ein Puzzle mit vielen absolut voneinander getrennten Puzzleteilchen. Auf diese Weise kann der einfache Mensch kein schlüssiges zusammenhängendes Weltbild und Lebensbild mehr entwickeln und bleibt ideologisch und emotional von den „Kulturexperten“ der Standeskultur abhängig.
Indem die Religion zudem alles Irdische zum Reich des Teufels und des Bösen und das Überirdische und Übernatürliche zum himmlischen Reich Gottes erklärt hat, konnte der Herrenmensch eine widernatürliche Selbstlosigkeit des einfachen Menschen als gottgefällig deklarieren und den natürlichen Eigenwillen des Menschen als sündhaft brandmarken. Dadurch hat sich das natürliche Eigeninteresse des Menschen innerhalb der Standeskultur bis heute verirrt und mitunter extrem pervertiert. Vielen Menschen ist heute nicht mehr klar, dass das natürliche Eigeninteresse des Menschen nicht in einer Ansammlung von möglichst vielen materiellen Gütern besteht, sondern sich durch erfreuliche sozial-symbiotische Beziehungen und durch eine relativ autarke Lebensführung erfüllt.
Es ist daher an der Zeit, dass sich der Mensch ernsthaft mit seiner kulturellen Philosophie und Konstitution auseinandersetzt, damit die nach wie vor ungebremst agierende kapitalistische Religion nicht durch die ständige Beschäftigung des Menschen mit dem Corona-Problem die Erde unbemerkt in eine „ideale“ Standeskultur und in eine Betonwüste, Agrarwüste und Problemmüll-Deponie verwandelt. Die aktuell im Raum stehende Erhöhung der CO² Steuer bzw. der Benzinpreise kann die lebensfeindliche kapitalistische Kulturagenda, die durch den neoliberalen „Washington Consensus“ seit 1985 entstanden ist, nicht neutralisieren. Allenfalls wächst durch die Erhöhung der Benzinpreise und damit auch der allgemeinen Lebenshaltungskosten das kulturelle Prekariat, so dass sich für den „einfachen“ Menschen zwangsläufig der finanzielle Überlebensdruck zunehmend erhöht.
Für den heutigen Menschen wird daher eine grundlegende Auseinandersetzung mit seiner Kulturkonstitution immer wichtiger. Eine solche Auseinandersetzung ermöglicht die folgende Buch-Trilogie:
1. „Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung – oder die Erfindung der Sklaverei und ihre Folgen“ thematisiert den fundamentalen Widerspruch zwischen den natürlichen Anlagen des Menschen für eine freiheitliche und soziale Selbstorganisation und der Tatsache, dass der „Herrenmensch“ den „einfachen“ Menschen seit 5000 Jahren in einer regelrechten Weise entrechtet und ausbeutet. Das Buch erörtert die Entwicklung der Standeskultur von der frühen Antike bis in die Gegenwart und konzentriert sich ab dem frühen Mittelalter auf die deutsche Kulturgeschichte. Auf diese Weise erschließt sich dem Leser nach und nach ein Verständnis dafür, wie und warum es zu den kulturellen Schwierigkeiten gekommen ist, mit denen der heutige Mensch zu kämpfen hat.
2. Das Buch „Die Befreiung von der Standeskultur – durch den natürlichen dritten Weg“ erörtert den ideologischen und praktischen Weg, den der Mensch heute gehen kann, um seine kulturelle Fehlentwicklung zu korrigieren und setzt sich eingehend mit den ideologischen und psychologischen Hürden auseinander, die der Mensch dafür überwinden muss.
3. Das Buch „German Angst – Ihre geschichtlichen Wurzeln und ihre ideologische Auflösung“ beleuchtet eine der schwerwiegenden Folgen der kulturellen Fehlentwicklung: die Entstehung einer übernatürlichen Angst im Menschen, die nicht nur die Seele, sondern auch den Verstand des Menschen lähmt. Sobald die Ursachen dieser Angst erkannt und in einer hinreichenden Weise verarbeitet worden sind, kann die übernatürliche menschliche Angst durch ein entsprechendes Denken und Handeln gezielt reduziert bzw. aufgelöst werden.
Buchdaten 1. Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung
Taschenbuch : 262 Seiten
ISBN-13 : 978-3-75433-300-6
Preis: 19,50 EUR
Eine Einführung, die Inhaltsangabe und mehrere Buchauszüge finden Sie auf der Internetseite: www.die-geschichte-der-kulturellen-fehlentwicklung.de
2. Die Befreiung von der Standeskultur
Taschenbuch : 244 Seiten
ISBN-13 : 978-3-75434-165-0
Preis: 19,– EUR
Eine Einleitung, das Inhaltsverzeichnis und ausgewählte Buchauszüge finden Sie auf der Internetseite: www.die-befreiung-von-der-standeskultur.de
3. German Angst
Buchdaten Taschenbuch
Taschenbuch : 110 Seiten
ISBN-13 : 978-3-75430-581-2
Preis: 14,– EUR
Buchdaten E-Book
ISBN-13 : 978-3-96931-727-3
Preis: 9,99 EUR
Eine Einführung, die Inhaltsangabe und mehrere Auszüge aus dem Buch finden Sie auf der Internetseite: http://www.german-angst.info/
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